
Stimmungsübertragung Teil 3
Das Training
Wie kann ich das Wissen um Stimmungsübertragung nun im Training nutzen?
- Nicht trainieren wenn ich selbst schlecht drauf bin
- Wenn ich merke ich spanne mich an: tief durchatmen und die Schultern fallen lassen
- Wenn ich merke mein Hund spannt sich an: tief durchatmen und die Schultern fallen lassen
- Bei ängstlichen Hunden kann es helfen mit einem sehr souveränen Hund gemeinsame Spaziergänge zu machen
- Managen zwischen den Hunden, damit sich nicht zu sehr Stress, Angst oder Aggression überträgt
Bei meiner Hündin Kisha nutze ich die Stimmungsübertragung wenn wir männlichen Besuch bekommen (Frauen sind in der Regel kein Thema). Bei neuen Männern die Kisha noch nicht kennt tendiert sie zum verbellen. Also mache ich es jetzt immer so: Neuer Mann klingelt und ich freu mich wie blöd und erkläre Kisha „Guck mal, das ist der tolle Klaus, ist das nicht prima das der uns besuchen kommt“. Und schon ist es kein Problem mehr, Kisha freut sich mit und nachdem ich denjenigen offenbar ganz toll finde kann der schon keine Gefahr mehr darstellen.
Grundsätzlich gilt: überprüft euch selbst. Wenn ihr in bestimmte Situation schon selbst extrem angespannt geht ist es an der Zeit einen guten Trainer aufzusuchen. Der kann mit euch die problematischen Situation gezielt trainieren und nimmt euch am Anfang den Hund ab. Ihr könnt zuschauen und euch entspannen und der Trainer kann dem Hund die nötige Sicherheit und Entspanntheit vermitteln.
Je souveräner ihr seid, desto souveräner kann euer Hund sein.
Wenn ihr einen Trainer braucht findet ihr gute arbeitende Trainer beim gewaltfreien Hundetraining oder bei Trainieren statt dominieren.
Wenn ihr bei mir aus der Rosenheimer Gegend seid freue ich mich darauf euch begleiten und helfen zu dürfen!